Donnerstag, 24. Dezember 2009

Kein Weihnachts-Gruß

"Frohe Weihnachten!"

Das würdet ihr gerne lesen, oder? Nein, nicht bei mir. Denn ich bin eigentlich gar nicht wirklich weihnachtlich gestimmt. Ich brauche keinen Christbaum, keinen Schnee, keinen Adventskalender, keinen Adventskranz, keine Kekse, keine Geschenke, keinen Einkaufsstress. Es lässt sich ja auch ohne all dem ganz gut aushalten.
Außerdem würde ich mit diesem Gruß mehrere Milliarden Menschen einfach ausschließen, denn eigentlich ist Weihnachten ja bloß eine Bezeichnung für ein paar Feiertage des Christentums. Und da ich eigentlich nicht vor habe, für jede Religion oder Sekte weltweit die passenden Worte zu suchen um meine Botschaft zu überbringen, formuliere ich es so:

Ich wünsche all den verlorenen Seelen, die sich zu dieser Zeit auf mein kleines, unbedeutendes Blog verirren, eine schöne (ruhige, entspannte, aufregende, lustige, konkrete, unglaublich chillige, groovy... wie auch immer ihr schön definiert) Zeit. Macht das, was ihr braucht um einen Ausgleich zum grauen Alltag zu finden, tut was ihr nicht lassen könnt und genießt es. Außerdem wünsche ich euch noch ein halbwegs gutes, neues Jahr, sofern ihr dem Gregorianischen Kalender treu bleibt.

Na dann, bis 2010!!

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Nach mir die Sintflut

Der folgende Text basiert auf einer Betriebswirtschaft-Aufgabe und bezieht sich deshalb auf den Arbeitsplatz der Zukunft, ich bin aber irgendwie abgeschweift.

Es ist offensichtlich, dass sich die (Arbeits-)Welt rapide verändert. Wie man dem Video entnehmen kann ist „frisch“ erlangtes Wissen schnell veraltet und somit wertlos. Dadurch wirde es besonders wichtig sich, vor allem im Bereich der IT (welche ich ja zu meinem Beruf machen möchte), auf dem Laufenden zu halten. Dies wird einem zum Glück enorm erleichtert, dank dem Internet. Womit ich auch schon zum nächsten Punkt komme.

Durch das Internet wird Tele-Working extrem vereinfacht. Körperliche Anwesenheit ist nicht mehr erforderlich, man schickt die Früchte seiner Arbeit einfach per Mail. Geschäftsgespräche werden über Skype abgewickelt. Wichtige Dokumente werden gescannt und verschickt. Nur bei körperlicher Arbeit ist das noch nicht möglich, könnte man denken.

Der technische Fortschritt hat viele große Maschinen hervorgebracht. Sie leisten das Vielfache des fleißigsten Arbeiters – und das in einem Bruchteil der menschlichen Bestzeit. Doch diese Maschinen müssen auch gebaut werden, wiederum von anderen Maschinen. Sind auf der Baustelle der Zukunft also nur noch Roboter zu finden? Vielleicht, doch was wird dann aus den ehemaligen Bauarbeitern? Sie werden durch Programmierer ersetzt.

Gibt es in Zukunft also nur noch Programmierer? Stirbt körperliche Arbeit aus? Gut möglich. Doch wenn man bedenkt, dass in einigen Jahren das menschliche Ghirn bereits von Computern übertrumpft werden soll, bleibt dem Menschen doch keine Arbeit mehr übrig.

Fabriken werden dann von Computern gesteuert. Die Arbeiter bestehen aus Robotern und Maschinen. Auch nicht-körperliche Arbeit wird dann von Ansammlungen von Chips, Kabeln und Drähten erledigt. Während dessen langweilt sich der Mensch. Abhängig von Maschinen, einst von ihm entworfen und gebaut, sitzt er regungslos vor dem Fernseher und wartet auf Unterhaltung.

Ich befürchte, dass unsere Welt langsam dem Untergang entgegen schlittert, in jeglicher Hinsicht. Unsere Gesellschaft verdirbt immer mehr, unsere Umwelt wird verschmutzt und zerstört. Das Klima verändert sich, Naturkatastrophen sind die Folge.
Der Versuch jetzt noch etwas zu ändern wird an der Gier der Menschheit zerschellen.
Das einzige, was man noch tun kann, ist sich seine verbleibenden Jahre so angenehm wie möglich zu gestalten. Nach mir die Sintflut!

Sonntag, 13. Dezember 2009

Gut gegen Nordwind

Kurz und bündig:

Schnulzige Geschichte komplett in Form von E-Mails geschildert, fast schon zu spannend (= nervig) mit überraschendem Ende. Laut meiner Professorin soll es auch dann und wann einmal lustig werden, tut es aber nicht.

Montag, 23. November 2009

Keine Umpa-Lumpas ...

Der Tag beginnt mit einem Schock: ein kleiner Englisch-Test von epischem Ausmaße. Kaum jemand war auf so eine brutale Prüfung vorbereitet. Da kam uns ein Besuch in einer Schokoladen-Fabrik gerade recht, um uns wieder aufzubauen. Zwischen uns und dem Schoko-Paradies stand nur noch eine 1-stündige Busfahrt und ein paar Minuten Warterei.

Beim Eintritt in die Schokoladen-Fabrik Zotter wurden wir sofort vom vorherrschenden Schokoladen-Duft überwältigt. Es war, als würde man pure Schokolade atmen. Nachdem wir uns kurz im SchokoLaden umgesehen hatten, wurden wir mit kleinen Keramik-Löffeln ausgestattet und in einen Saal geführt. Dort durften wir auf Jute-Säcken platz nehmen. Uns wurde ein äußerst interessanter Film über die Kakao-Bohne und ihren rein ökologischen Anbau gezeigt. Während des Films, begann die Lust auf Schokolade langsam zu wachsen. Gegen Ende hatte sich bereits eine drängende Ungeduld aufgebaut. Als dann noch irgendeine Verrückte den Saal betrat und mit gezwungenem, und somit schlechtem Witz den weiteren Verlauf der Besichtigung erklärte, steigerte sich diese Ungeduld ins schier Unerträgliche.

Endlich! Die Spannung löste sich, wir wurden freigelassen. Wie ein Rudel Wölfe, das die Witterung leichter Beute aufgenommen hat, stürmten wir zur ersten Station, ich allen voran.
Von da an gab es keine Freunde mehr. Getrieben vom Zwang, die 7 € Eintritt wett zu essen, belud ich meinen kleine Keramiklöffel mit allem, was nach Schokolade aussah. Zu Beginn war es flüssige Schokolade von 10 bis 100 Prozent Kakao-Anteil. Auf das Wasser zum neutralisieren des Gaumens verzichtete ich.

Weiter ging es mit einem Korridor an dessen linker Wand sich Konstruktionen zum Knacken von den unterschiedlichsten Schokolade-Sorten befanden. Ohne Rücksicht auf Verluste riss ich der Reihe nach an allen Hebeln, an manchen sogar mehrmals, um mir viel zu kleine Schoko-Stückchen zu beschaffen und in meinen überfüllten Mund zu stopfen. Auf's Kauen vergaß ich und die kleinen Schildchen mit der Aufschrift: "Nicht essen, genießen!" ignorierte ich einfach.

Es folgte die Mitzi Blue, eine sich drehende Scheibe mit kleinen Schüsseln voll Schokostücken. Ich tat mein Bestes um von jeder Sorte einmal zu probieren.

Im Rausch der süßen Droge und mit tauben Geschmacksnerven hetzte ich zur nächsten Station - der kleinsten Seilbahn der Welt. Sie war beladen mit kleinen Riegeln aus Schokolade (aus was auch sonst). Diese konnte man in einem Glas heißer Milch auflösen und dann flüssig zu sich nehmen. Man durfte leider bloß eine Sorte wählen, also ließ ich mir etwas Zeit zum Überlegen. Nach kurzem Hin und Her entschied ich mich für Banane-Zimt. Der Entschluss erwies ich als Richtig, das Glas war nach zwei Zügen leer. Außerdem durfte ich auch die Sorte Kürbiskern kosten, allerdings konnte ich bloß einen kleinen Unterschied zu meiner Wahl feststellen... Da wurde mir klar, dass es Zeit für einen Schluck Wasser war.

Weiter gigng's! Der Schokoladen-Milch fogten Balleros, kleine Bällchen mit allen möglichen Geschmäckern. Sie befanden sich in sich ständig drehenden, runden Behältern. Diese waren entlang einse kurzen Gangs aufgestellt. Im Zick-Zack sprang ich von einer Sorte zur nächsten.

Dann mussten wir erfahren, dass die folgende Station die letzte sein würde, darum drehten wir einfach um. Zwar wurden wir darauf hingewiesen, dass ein Einbahn-System herrsche, doch das kümmerte uns wenig. So ging die Tour von vorne los, bis wir wieder die finale Station erreichten - Running Chocolate

Dabei handelt es sich um ein Förderband, welches kleine Tassen voll Schokowürfeln der unterschiedlichsten Sorten transportiert. Bei den ersten paar Sorten griff ich noch beherzt zu, doch dann gab mir mein Magen ein unmissverständliches Signal, welches ich zu ignorieren versuchte. Ab diesem Punkt probierte ich nur noch besonders ausgefallene oder köstlich wirkende Sorten.

Endlich war es dann soweit: ich durfte das Schokoladen-Paradies verlassen. Ich war heilfroh die anfangs wohltuende, doch dann nur noch stickige von Schokolade geschwängerte Luft nicht länger atmen zu müssen. Im Freien angelangt sog ich gierig die frische Luft ein. Ich glaube, die 7 € Eintritt haben sich rentiert und die 10 € für die Busfahrt auch. Für den Rest des Tages hatte ich von Schokolade jedenfalls genug.

Mittwoch, 18. November 2009

Neues von Plastic Planet

Eine Familie wagt den Schritt, den Schritt, durch den sämtliches Plastik aus dem Haushalt verbannt wird.

Ich nehme an, dass jedem klar ist, von wie viel Plastik wir eigentlich umgeben sind und dass ein Leben ohne dem Wunderstoff kaum vorstellbar und unkomforabel ist.

Wie unkomfortabel so ein Leben wirklich ist, kann man auf diesem Blog und auf dem Youtube-Channel von Plastic Planet erfahren.

Samstag, 24. Oktober 2009

It's a Plastic Planet - Kritik

Hierbei handelt es sich um eine kurze Kritik. Eine längere inhaltliche Zusammenfassung findet ihr hier.

Bei diesem Film handelt es sich um eine Dokumentation von und mit Werner Boote. Produziert wurde sie von Thomas Bogner (Neue Sentimental Film Entertainment GmbH in Wien) und Daniel Zuta (Brandstorm Entertainment AG in Frankfurt) vom Jahre 2005 bis 2009, die Idee zu dem Film hatte Boote jedoch schon 2003. Die Filmmusik stammt von The Orb.

Der Film beginnt mit einem kurzen Einblick in Werner Bootes Kindheit als ihm sein Großvater all die Vorzüge von Kunststoff näherbrachte. Sein Großvater war damals in der noch jungen Kunststoff-Branche tätig, so lernte Boote schon früh das Wundermaterial Plastik zu lieben.

Jahrzehnte später führt er mit dem Präsidenten von Plastic Europe, John Taylor, ein Interview über Kunstoff und seine Auswirkungen. Infolge dessen begibt er sich auf eine Reise rund um den Planeten um weitere erschreckende Tatsachen über Kunststoff ans Tageslicht zu bringen, dies geschieht in Form von Interviews.

Er macht, neben der Verschwiegenheit der Plastik-Hersteller, der Entsorgung und deren Auswirkung auf die Umwelt, vor allem auf die Folgen der schädlichen Inhaltstoffe auf die Gesundheit aufmerksam.

Der Film behandelt ein interessantes und wichtiges Thema und ist gut strukturiert. Werner Boote ist auch sehr engagiert und seine Faszination für Kunststoff ist nach wie vor ungebrochen, er tut sein Bestes um die Nebenwirkungen von Kunststoffen der Öffentlichkeit mitzuteilen.

So viel zu den positiven Seiten. Zu bemängeln wäre bloß, dass nur wenig Lösungsmöglichkeiten genannt werden. Außerdem wurde auf grafische Darstellungen gänzlich Verzichtet. Und trotz Bootes Eifer und Engagement werden die Fakten zäh und etwas langweilig präsentiert. Doch der niedrige Unterhaltungswert des Film sollte nicht davon abschrecken, ihn anzuschauen, da er nunmal ein Licht in ein nahezu unbeleuchtetes Thema bringt.

Plastic Planet ist auch auf Twitter vertreten, hat eine Website, ist bei Facebook und vielen anderen Plattformen.

Sonntag, 18. Oktober 2009

It's a Plastic Planet - Inhaltliche Zusammenfassung

Mit diesem Post wird der Inhalt des Films "Plastic Planet" beleuchtet. Eine kurze Kritik wird folgen.

Bei diesem Film handelt es sich um eine Dokumentation von und mit Werner Boote. Produziert wurde sie von Thomas Bogner (Neue Sentimental Film Entertainment GmbH in Wien) und Daniel Zuta (Brandstorm Entertainment AG in Frankfurt) vom Jahre 2005 bis 2009, die Idee zu dem Film hatte Boote jedoch schon 2003. Die Filmmusik stammt von The Orb.

Der Film beginnt mit einem kurzen Einblick in Werner Bootes Kindheit als ihm sein Großvater all die Vorzüge von Kunststoff näherbrachte. Sein Großvater war damals in der noch jungen Kunststoff-Branche tätig, so lernte Boote schon früh das Wundermaterial Plastik zu lieben.

Jahrzehnte später führt er mit dem Präsidenten von Plastic Europe, John Taylor, ein Interview, welches äußerst schwer zu organisieren war. Jener Präsident berichtet von den vielen Vorzügen seines Wundermaterials und den 60 Millionen Tonnen Plastik, die jährlich in Europa produziert werde. Das entspricht ungefähr einem Viertel der weltweiten Produktion. Doch neben all den positiven Eigenschaften des Wunderstoffes, gerät die Schattenseite von Plastik in Vergessenheit.

In der folgenden Szene kauft Boote einen aufblasbaren Kunststoff-Globus, welcher sich als Leitbild durch den ganzen Film zieht. So wird er im Laufe der Doku auf seine Inhaltsstoffe untersucht, welche schädlich und krebserregend sind.

Außerdem wird jene chinesische Produktionsstätte aufgesucht, die den besagten Ball herstellt. Man bekommt einen Einblick in die Verarbeitung, jedoch nicht in die Produktion des Kunststoffes, diese ist schließlich ein streng bewartes Geheimnis. Schließlich soll die Konkurrenz nicht erfahren welche (wohl schädlichen) Zusatzstoffe ihr Produkt enthält. Nach einer gewissen Zeit wird Boote gebeten zu gehen. So oder ähnlich erging es ihm auch bei anderen Plastikherstellern.

Weiters unterhält Boote sich mit vielen Experten und Wissenschaftern. Er bringt dadurch in Erfahrung, welch fatale Auswirkungen Plastik auf unsere Umwelt mit all ihren Geschöpfen hat. Fischsterben, veringerte Fruchtbarkeit oder Wachstum von Penisen bei Schnecken um nur einige wenige zu nennen.

Später untersucht man das Blut von mehreren unfruchtbaren Paaren auf Bestandteile von Plastik - alle weisen hohe Bisphenol A (BPA) Werte auf. Dieses BPA findet sich im Blut jedes Menschen. Es imitiert Östrogen und wirkt sich somit negativ auf das Hormonsystem aus.

Zwischendurch werden des öfteren Haushälte aus unterschiedlichen Teilen der Erde beim Verfrachten sämtlicher Plastikobjekte vom Hausinneren ins Freie und ihre Reaktionen gezeigt. Auch zu sehen ist eine Wüste, die mit Plastikmüll verschmutzt wurde, und durch die hohe Verrottungsdauer von Kunststoffen noch lange so bleiben wird.

Im späteren Verlauf wird auf das Recycling eingegangen, was sich als äußerst schwierig erweist, da Plastik vor und nach der Verwendung einen so geringen Wert hat. Deswegen kümmert sich kaum jemand darum. Auch auf eine Alternative zum uns bekannten Kunststoff wird hingewiesen - Bio-Plastik. Dabei handelt es sich um ein Material, das nach ca. 42 Tagen nahezu vollkommen verrottet ist. Doch da dieser Stoff aus Getreide hergestellt wird, mangelt es an Ressourcen.

Meinung
Inhaltlich gesehen ist der Film zwar informativ und auch schockierend, jedoch wird er langweilig und zäh präsentiert. Das Thema, das behandelt wird, ist ein kaum diskutiertes, da nun einmal wenig über die Nebenwirkungen von Plastik bekannt ist.

Freitag, 2. Oktober 2009

Stilsicher auf der Suche nach Stilvollem :D

Mit diesem Post möchte ich einfach mal so nebenbei auf eine Seite hinweisen, welche elegante, originelle, praktischste aber auch lustige Produkte, Projekte sowie Dienste, die irgendwie im Web vertreten sind, zusammen sucht und vorstellt - Stilsucht

Die wunderbar einfach gestaltete Website listet alle vorgestellten Produkte chronologisch (nach Datum der Empfehlung) übersichtlich auf. Natürlich verfügt sie auch über eine Suchfunktion. Einfach einmal reinschauen und das Archiv durchstöbern, es lohnt sich.

Stilsucht ist auch auf Facebook vertreten, sofort Fan werden!!
Und auch auf Twitter gibt es Stilsucht, sofort folgen!! Und wenn ihr schon dabei seid, folgt auch gleich Kai, dem Genie hinter Stilsucht.

Dienstag, 29. September 2009

Innerer Monolog, den man besser nicht lesen sollte

Hier noch eine Warnung. Ich hab einfach aufgeschrieben, was mir während dem Schreiben eingefallen ist - in Vulgärsprache.

Bevor ich jetzt diesen scheiß inneren Monolog schreibe, lerne ich ja noch lieber Französisch. Hoffentlich holt die mich morgen nicht an die Tafel, und wenn doch drück ich ihr halt meine Meinung rein. Die sagt dann sicher so was wie „Keine Diskussion, du kommst jetzt nach vorne!“ mit ihrer unerträglichen Stimme. Hoffentlich platzt ihr ein Anorisma oder so was in der Art. Da fällt mir ein, ich muss ja noch die 3. und 4. Staffel von Dr. House konvertieren. Push muss ich auch noch zusammenfügen. Hoffentlich fahren wir nächstes Wochenende raus, dann kann ich mir endlich meinen iPod abholen. Aber ohne passende Schutzhülle will ich den gar nicht verwenden. Belkin soll sich beeilen und dann muss ich auch noch jemanden finden, der mir das verkauft.
Zurück zu Französisch. Wenn die mir da blöd kommt red ich einfach drauf los. Da ignoriert sie mich dann bestimmt. So hat sie das ja schon einmal gemacht. Unser Bildungssystem ist ja echt der letzte Dreck. Manche Lehrer gehören erhängt. Vielleicht sind sie einfach zu alt. Vielleicht macht Unterrichten ja verrückt. Nein, eher nicht. Gibt ja auch gute Lehrer die schon länger im Geschäft sind. Für die meisten Lehrer ist Pädagogik ein Fremdwort, naja, das ist es ja auch. Trotzdem sollten sie darüber bescheid wissen. Außerdem sollte die Benotung doch überwiegend auf sachlicher Ebene statt finden. Ein „Ausgeschissen“ dürfte es nicht geben. Nur leider sind viele Lehrer einfach zu bescheuert um das in ihre dummen kleinen Schädel zu bekommen. In dieser Hinsicht bin ich für die Todesstrafe. Einfach abschlachten oder zumindest rausschmeißen. Vor unfreundlichen, inkompetenten „Lehrkräften“ hab ich weder Respekt noch den Willen zu zuhören. Jetzt geht mir auch noch der Stoff aus. Was soll ich jetzt noch schreiben? Ich geh jetzt einfach einmal dem Vorschlag meines Onkels nach. Ich schreibe über Zensur des Internets in Österreich. In Deutschland haben sie das ja schon gemacht, wegen Kinderpornos. Aber ich glaube, dass das nichts nützt. Gemacht wird das ja trotzdem, auch wenn man sich es nicht mehr anschauen kann. Und jetzt können sie jede beliebige Website auf ihre Liste setzen, versteckt vor der Öffentlichkeit. Das ganze Thema ist für den Arsch. Alles nur Zeit- und Geldverschwendung. Ups, Ersatzstrich vergessen. Welchen Grund kann ich morgen wohl nennen, um mich vor dem Vorlesen zu drücken? Vielleicht damit, dass es sich bei dem Wisch hier um Papiermüll handelt, der es noch nicht einmal wert wäre, sich damit den Arsch auszuwischen? Nein, das lässt sie nicht durchgehen. Aber damit, dass hier Kollegen beleidigt werden eventuell. Oder damit, dass ich hier übelste Vulgärsprache verwende, weil ich zu faul war... nein,das lass ich lieber. Das ist sowieso ein Dreck. Es gäbe so viel interessante Themen, über die man schreiben könnte, die sich aber nicht mit der Aufgabenstellung, welche eine ziemlich beschissene ist, vereinbaren lassen. Verdammt, immer noch ein Drittel der Seite leer. Hey, da kommt grad ein Tweet rein. Aha, da war gerade jemand baden und hat immer noch dreckige Gedanken. Dafür ist Twitter gut, um sinnloses Zeug in die Welt zu setzen, was eigentlich niemanden interessiert. Scheiße!! Da ist immer noch so viel Platz! Denk ich mir halt ein bisschen Nonsense. Lalalalala! Ah, das ist ein guter Zeitpunkt um ein Zitat ein zu bauen (gedankliches Räuspern): Friedemann twitterte soeben: „Es gibt Menschen, die brauchen ein halbes Leben um depressiv zu werden. Ich muss nur einen halben Tag RTL gucken um depressiv zu werden.“ Jetzt mach ich das noch schnell kursiv. Ha! Verbale Angriffe auf RTL sind doch immer wieder witzig. Und da flattert gleich noch ein guter Tweet herein. Aber ein Zitat pro innerem Monolog ist genug, denke ich. Aber ist ja klar, dass ich das denke, sonst wär‘s ja kein innerer Monolog. Cool, das Zitat hat viel Platz verbraucht, und dieser Satz hier, über das Zitat, ist auch relativ lang und erspart mir somit ein wenig Arbeit. Gleich bin ich fertig. Fuck, das sollte ich echt nicht vorlesen. Aber es ist immerhin ein echter innerer Monolog, gedacht im Moment des Schreibens. Uh, nur merh zwei Zeilen, die füll ich noch schnell mit Nonsense. Blabla blubber bla, Rhabarbarhabarba. Nangnangnang. Uuuuuuuund: Fertig!!

*Update*
Musste den Monolog vorlesen. Hat allen inkl. der Professorin gefallen.

Dienstag, 15. September 2009

I watched them again


Unlängst erschien die DVD zu Watchmen und somit auch der Director's Cut dessen 20 unglaublich brutale Zusatzminuten ich mir nicht entgehen lassen durfte.

Außerdem erschien: 'Tales of the Black Freighter' mitsamt 'Under the Hood'.

Tales of the Black Freighter

Es handelt sich bei diesem Extra um ein animiertes Comicheft aus der fiktiven Welt der Watchmen. Im Film wurde es leider verschluckt.
Der Schaffer der Watchmen machte sich Gedanken darüber, wie Comichefte wohl aussehen würden, in einer Welt, in der Superhelden ohnehin alltäglich sind. Das Resultat ist eine Piraten-Geschichte über den geheimnisvollen ,Schwarzen Frachter‘.

DANGER!! SPOILER DETECTED!!
Hier der Inhalt von 'Tales of the Black Freighter' in Form einer Kurzgeschichte:

Wir befinden uns auf hoher See. Brennende Wrackteile, ein furchterregender Frachter.
Der Käpt‘n des zerstörten Schiffes treibt auf einem Holzstück und versucht seinen obersten Maat den Klauen der Tiefe zu entreißen - erfolglos. Nach diesem schrecklichen Ereignis, nach wie vor bei Sinnen, schwimmt er Richtung Festland. Er strandet auf einer Insel, fern der Zivilisation. Nach und nach folgen ihm seine Matrosen über den Tot hinaus, von den Wellen getrieben, als leblose Leichen.

Unser Held fürchtet um seine Frau und deren beiden Töchter, die zu Hause sehnlichst auf ihn warten. Doch der Schwarze Frachter ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Getrieben von der Liebe zu seiner Familie und seinem ausgeprägten Willen zu überleben baut er sich ein Floß aus Holz und seinen verfaulten Matrosen, die ihm nach wie vor gute Dienste leisten.

Doch die See ist grausam. Nach den ersten paar Stunden zwingt der Hunger ihn dazu, Möwen, angelockt von seinen modernden Freunden, roh zu verspeisen. Nach weiteren Stunden des Leids unter grausamer Hitze, hetzt die gnadenlose Tiefe ihre Diener an die Oberfläche, um seine Reise zu beenden. Von Haien umkreist setzt er sich tapfer zur Wehr und bezwingt eines der beiden Ungetüme, worauf hin dessen Gefährte das Weite sucht. Er nutzt den gigantischen Leichnam um sein von Toten gespicktes Floß zu stützen.

Mehrere Tage müssen nun vergangen sein. Der geplagte Held wird nun von Halluzinationen gepeinigt. Schreckliche Bilder suchen sein ohnehin gestresstes Hirn heim. Bilder seiner Familie, attackiert von der Mannschaft des Schwarzen Frachters. Als auch noch der leblose Körper seines treuesten Maats zu ihm spricht und ihm grausame Gedanken in den Kopf setzt, wird der Druck zu groß - unser armer Held entschließt sich dazu, seinem Leid endgültig zu entfliehen.

Doch als er bereits abgeschlossen hatte, erblickt er das Licht jener Stadt, die er seine Heimat nennt. Von der Ankunft des Frachters überzeugt, pirscht er sich an die schlafende Stadt heran. Doch er trifft auf einen Überlebenden, welcher wohl mit den Piraten unter einer Decke stecken müsse. Er tötet den Mann samt seiner weiblichen Begleitung und reitet verkleidet auf deren Lasttieren in die Stadt. Er schleicht sich in sein Haus, wo er zwei schlafende Piraten auffindet. Als sich ein dritter nähert, nimmt er ihm kurzer Hand das Leben.

Das Licht geht an, die Gesichter zweier Mädchen blicken entsetzt auf eine verblutende Frau, welche ihrem Geliebten ein letztes Wort zuflüstert.

Verwirrt und verzweifelt stürmt unser gescheiterter Held aus dem Haus, dem Schwarzen Frachter entgegen um ein Mitglied seiner düsteren Crew zu werden.

Ich finde die Überlegung, die dahinter steckt, wirklich interessant und auch den Film sehr gelungen.
So viel zu 'Tales of the Black Freighter'. [Spoiler Ende]


Under the Hood

Das ist der Titel des vom ersten Nite Owl verfassten Buches über sein Leben und die Geschichte der Minutmen. Im gleichnamigen TV-Special, welches zur Zeit der Watchmen und natürlich auch in deren Welt ausgestrahlt wurde, werden einige der ehemaligen Minutmen zu ihrem Leben und ihrer Entscheidung, aktiv Verbrechen zu bekämpfen, befragt.
Es wird besonders darauf geachtet, die Interviews real aussehen zu lassen. Sogar Werbung, welche teilweise wirklich aus der damaligen Zeit stammt, wurde eingebaut.

'Under the Hood' zeigt den Ursprung der Watchmen und bringt einem all die verborgenen Details und Überlegungen näher, die sich in der Geschichte der Watchmen verstecken.


Ich bin natürlich offen für Verbesserungs-Vorschläge, die Kurzgeschichte betreffend, einfach kommentieren.

Samstag, 5. September 2009

Twitter

Mitlerweile müsste ihn jeder kennen, den Dienst der mit 140 Zeichen auskommt, aber dennoch recht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ja, auch ich bin dem Hype verfallen, schon seit einer Weile. Ich war einfach zu schüchtern das hier kund zu geben ;)

Naja, wie bereits angedeutet, ernährt sich dieser kleine Microblogging-Dienst von Zeit. Dieses Blog tut das zwar auch aber nicht in so niedrigen Abständen. Und es ist nun einmal nicht genug Zeit für alle da. Ich will nicht noch länger um den heißen Brei herum reden und komme gleich zum Punkt:

Ich hab keine Lust mehr im großen Stil zu bloggen, ich werde nun noch seltener etwas posten, was sich meist auf nicht ganz aktuelle Themen beziehen wird.

Samstag, 9. Mai 2009

Auf Glyphenjagd

Wie bereits angekündigt, kommt hier der Bericht zu meinem neusten Erwerb: Castlevania - Order of Ecclesia

Der Belmont-Clan, der Dracula bis jetzt immer besiegen konnte, ist zusammen mit der Heiligen Peitsche verschwunden und Draculas Überreste werden in einer Urne gefangen gehalten. Um für eine Rückkehr des dunklen Grafen vorzubeugen, wurden einige Organisationen gegründet die nach Alternativen zur Heiligen Peitsche suchen. Eine dieser Organisationen ist der Orden der Ecclesia. Der Gründer dieses Ordens, Barlowe, forscht und experimentiert mit Glyphen, magischen Zeichen die gewaltige Kräfte freisetzen können. Unter den Mitgliedern des Ordens befindet sich auch Shanoa. Sie besitzt die Gabe, Glyphen zu absorbieren und einzusetzen.

Die Geschichte beginnt mit dem endgültigen Schlag gegen Dracula. Seine Urne soll mit den Dominus-Glyphen, den 3 mächtigsten Glyphen, zerstört werden. Doch Albus, ein weiteres Mitglied des Ordens, kommt ihr in die Quere. Er stiehlt die drei Dominus-Teile und
lässt Shanoa bewusstlos, ohne Gedächtnis und Emotionen zurück.

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Glyphen und der Steuerung durch Barlowe bricht Shanoa auf um Albus zu finden und sich Dominus zurückzuholen. Auf ihrer Suche findet rettet sie einige Bewohner des Dorfes Wygol, kämpft sich durch Horden von grausigen Monstern (die teilweise schon in früheren Castlevanias auftauchten), sammelt fleißig Items, Erfahrungspunkte und natürlich Glyphen.

Ähnelt vom Spielprinzip ja ziemlich dem Vorgänger, doch hier sind die Neuerungen:
Es gibt keine Waffen!! Nur Glyphen in Form von Waffen, die aber Mana verbrauchen.
Erstmals gilt es Quests zu erledigen. Von den Dorfbewohner bekommt man die verschiedensten Aufgaben gestellt, durch deren Erledigung man auch reichlich belohnt wird. Außerdem spielt das ganze nicht nur in Draculas Schloss, sondern auch in der näheren Umgebung, wobei das Schloss fast gleich groß ist wie in Dawn of Sorrow.

Zudem können wieder Zusatzmodie freigeschaltet werden:
Der Boss-Rush-Mode, der Albus-Mode und der schwierige Modus. Dabei behält man alle Items und viele Glyphen, bleibt jedoch die ganze Story über auf Level 1. Nachdem man sich auch da durch gequält hat, wiederholt sich das Ganze, doch diesmal liegt die Levelgrenze bei 255!!

Zu Musik und Umgebung kann man nur sagen, dass sie wie in den vielfach erwähnten Vorgängern, einfach dem typischen Castlevania-Ambiente entsprechen. Der Schwierigkeitsgrad ist im Vergleich zu Dawn of Sorrow um einiges höher angelegt, vor allem bei den Bossen. Nichts desto Trotz fühlt man sich nach jedem beseitigtem Boss unglaublich zufrieden :-) Nachdem man den Story-Modus absolviert hat hat man sofort Lust sich im Hardmode auf Level 1 zu versuchen, so bietet das Spiel viele Stunden Zeitvertreib.

Sonntag, 19. April 2009

Auf Seelenjagd

Anlässlich dem Kauf des neuen Castlevanias für meinen neuen DSi, möchte ich über den Vorgänger des Vorgängers berichten - Dawn of Sorrow. Es war das erste Castlevania
für den DS.

Ein rätselhafter Kult möchte den Dunklen Herrscher, den Gegenpol zu Gott, wieder an die Macht bringen. Ein potentieller Herrscher wäre Soma Cruz. Er wurde zum Niedergang des vorigen Herrschers, Dracula, geboren. Dadurch bekam er die Fähigkeit Seelen zu absorbieren und die Kräfte des Trägers zu erlangen. Doch Soma möchte eigentlich nicht so recht ein Dunkler Herrscher werden und wehrt sich mit der Unterstützung einiger Freunde gegen diesen Kult.

Nun hüpft man als Soma durch das riesige Schloss Draculas und metzelt hier und da ein paar Gegner nieder um ihnen ihre Seelen zu rauben um diese dann gegen sie einzusetzen. In jedem Abschnitt der düsteren Gemäuer ist ein Boss anzutreffen, ein besonders starker Gegner, dessen Seele meist nötig ist um in einen weiteren Abschnitt vorzudringen.

Zwischendurch gibt es auch einige Rätsel zu lösen und geheime Räume zu finden in denen man mit einem seltenen Item für die Suche belohnt wird. Das können Waffen oder Rüstungen sein.

Wenn die Story dann durchgespielt ist, werden weiter Modi freigeschaltet. Dann kann man die Story noch einmal spielen, allerdings ohne alle eingesammelten Seelen zu verlieren, im Boss-Rush-Modus gegen alle Bosse kämpfen oder sich im Julius-Modus mit anderen Charakteren und alternativen Ende behaupten.

Fazit:
Das Seelen-Konzept ist einfach genial und da man, im Laufe des Spieles immer mehr Seelen sammelt auch äußerst vielseitig. Das Spiel ist in 2D gehalten, was man von Castlevania ja gewohnt ist. Auch das Ambiente, samt Musik, entspricht dem typischen Castlevania-Stil. Ein wirklich tolles Spiel, das mich lange beschäftigt hat und nach einem würdigen Nachfolger schreit - den es ja auch schon bekommen hat.

Montag, 16. März 2009

I watched the Watchmen


Gestern hatte das Grazer Cineplexx das hohe Privileg meine Anwesenheit genießen zu dürfen, während ich den den Film "Watchmen - Die Wächter" genoss.
Bei diesem 16o-Minuten-Koloss handelt es sich um die Verfilmung des 1989 erschienen Comics von Alan Moore.


Die momentane Situation:


Amerika in den 80ern. Die USA befindet sich im Kalten Krieg mit den Russen, ein Atomkrieg droht auszubrechen. Die einzige Hoffnung stellt Dr. Manhattan, zu dem ich gleich komme, dar.


Die Charaktere:

Der Comedian (Edward Blake)
Er ist ein aggressiver, gewalttätiger Kämpfer. Er sieht das ganze wiederliche Leben einfach als Witz. Mit seiner Ermordung beginnt die Geschichte.

Rorschach (Walter Kovacs)
Als Sohn einer Prostituierten hatte er eine schwere Kindheit. Schon als Kind hatte er eine Stärke im Nahkampf. Er ist ein guter Detektiv und Nahkämpfer und zeichnet sich durch einfaches Schwarz/Weiß-Denken aus. Seine mit sich ständig ändernden Rorschach-Test-Flecken bedeckte Maske wurde für ihn zu seinem Gesicht. Walter Kovacs ist er schon lange nicht mehr, er wurde komplett zu Rorschach.

Ozymandias (Adrian Veidt)
Er verdient sich eine goldene Nase mit Merchandising. Als Ozymandias
(griech. Ramses II) war er als der klügste Mensch der Welt bekannt. Er ist einer der wichtigsten Personen im Film/Comic.

Dr. Manhattan (Jon Osterman)
Durch einen Unfall wurde aus dem Wissenschaftler ein Wesen, das seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen wahrnimmt. Er hat die Gabe ALLES nach seinem Belieben zu ändern. Er ändert seine Größe, klont sich mehrmals, lässt riesige Glasgebilde aus dem Marssand erscheinen, usw. Er ist Amerikas Geheimwaffe. Durch ihn gewinnen sie den Vietnam-Krieg und landen auf dem Mond. Das einzige, das ihn noch mit der Erde verbindet ist Silk Spectre.

Silk Spectre (Jane Juspeczyk/Jupiter)
Sie ist von polnischer Abstammung und eine hervoragende Nahkämpferin. Einige Zeit lang bildet sie zusammen mit Dr. Manhattan ein Paar. Doch da dieser zunehmend an Emotionen verliert, verlässt sie ihn und sucht Hilfe bei Daniel Dreiberg.

Nite Owl (Danieil Dreiberg)
Er ist der Sohn eines Bankiers, erbte viel Geld und finanzierte sich damit seine zweite Identität. Er führt ein ruhiges Leben vermisst aber die nächtlichen Touren durch die Stadt. Nach einem gescheiterten Versuch miteinande zu schlafen, wagen sie nach langer Zeit einen Flug mit "Archy", einem bewaffneten Flugobjekt.


Hintergründe:

Vor Jahren entstand die 2. Generation maskierter Verbrechensbekämpfer, die Watchmen. Mit dabei ist auch der Comedian aus der 1. Generation (damals als Minutmen bekannt).
Nachdem es immer wieder zu Protesten gegen die Watchmen kam ("Who watches the Watchmen?") wurde ein Gesetz gegen die maskierte Verbrechensbekämpfung erlassen, der Keen-Act. Silk Spectre II und Nite Owl II legten ihre 'Arbeit' schlicht nieder. Ozymandias ließ seine Maske in der Öffentlichkeit fallen und machte ein riesen Geschäft mit der Vermarktung der Watchmen. Der Comedian arbeitet für die Regierung, genauso wie Dr. Manhattan. Rorschach hingegen ist weiter im Untergrund tätig, illegal.


Die eigentliche Geschichte:

Edward Blake, der Comedian, wird ermordet. Rorschach vermutet, dass es sich beim Mörder um jemanden handelt, der sich maskierte Helden vornimmt. Er warnt all seine ehemaligen Kollegen, die ihm aber nicht glauben, zudem sind sie neben privaten Problemen auch noch mit dem kommenden Krieg beschäftigt.

Rorschach forscht weiter und befragt Molloch, einen alten Kriminellen im Ruhestand. Er erfährt, dass der Comedian ihn eine Woche vor dessen Ermordung in betrunkenem Zustand besucht hat, weinend und völlig aufgelöst. Seine Ermittlungen führen ihn ein zweites Mal zu Molloch. Er finden ihn tot in seiner Wohnung auf, das alles erweißt sich als Falle. Rorschach wird eingesperrt, zu all den Kriminellen die durch sein Walten den Weg in den Bau fanden.

Jedoch befreit er sich bald aus den Klauen des Staates und flieht mit Hilfe von Nite Owl und Silk Spectre, die ihren gescheiterten Versuch einander näher zu kommen bereits nachgeholt haben. Silk Spectre wird von Dr. Manhattan auf den Mars geschleppt, wo sie ein Gespräch über die bevorstehenden Ereignisse und Manhattans Bindung zur Erde sprechen.

Die nun wieder vereinten Partner Rorschach und Nite Owl forschen weiter und entdecken einen Zusammenhang zwischen den letzten Geschehnissen und Ozymandias.
Sie suchen dessen Unterschlupf inmitten einer Eiswüste auf, wo es zum Kampf kommt. Ozymandias ist Rorschach und Nite Owl jedoch weit überlegen.

Nachdem auch Dr. Manhattan mit Silk Spectre auftaucht, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch Ozymandias zerlegt Manhattan mit dessen eigener Kraft, die er durch einen Generator erhält, der von Manhattan selbst gebaut wurde.

Endlich deckt sich Ozymandias' Plan auf: Er hat in Weltstädten wie New York Bomben gezündet, deren Auswirkungen den Kräften Dr. Manhattans gleichen. Dadurch hält die Welt Dr. Manhattan für einen neuen Feind, wodurch sie den Krieg untereinander vergessen und alle in Frieden leben. Der Comedian wusste von diesem Plan und musste deshalb beseitigt werden.

Manhattan erscheint wieder und droht Ozymandias zu töten, doch er teilt Ozymandias Logik und befürwortet dessen Plan. Rorschach hingegen hält die Vorstellung, Millionen von Menschen zu töten nicht aus und kann mit dieser Lüge nicht leben. Aus Verzweiflung reißt er sich die Maske vom Kopf und verlangt den Tot, den ihm Manhattan auch gewährleistet.

Nite Owl verkraftet Rorschachs Tot nur schwer und stürmt auf Ozymandias los, der seine Schläge kampflos über sich ergehen lässt. Doch auch er regt sich wieder ab. Manhattan zieht los um Leben zu erschaffen und lässt die Erde in Frieden zurück.

Hinweis: Ich berichte hier über die Film-Version. Im Comic wird der Verdacht nicht auf Manhattan, sondern auf Aliens gelenkt, wobei mir hier die Film-Variante besser gefällt.


Filmaufbau

Die Hintergrundgeschichte wird anhand der Erinnerungen der einzelnen Charakter an den Comedian und auch durchs Intro erklärt. Es gibt viele Dialoge, die mich zwar ansprechen, jedoch vielleicht nicht ein jedermanns Geschmack sind. Auch gibt es sehr brutale/abstoßende Szenen, z. B. wird ein Arm gebrochen, wobei der Knochen die Haut aufreißt und zum Vorschein kommt - nichts für schwache Gemüter.

Die Musik ist ebenfalls perfekt gewählt, jeder Song ist da, wo er hingehört.
Hinzuzufügen wäre noch, dass viele Szenen eins zu eins aus dem Comic übernommen wurden, vielleicht wurden fast alle nachgestellt, ich habe aber nur die ersten drei Teile des Comics gelesen :-)


Meine Meinung

Ein Meisterwerk! Genau das richtige Verhältnis von Action, Witz (wenig und sehr schwarz) und Dialogen. Mein absoluter Lieblings-"Held" ist mit Abstand Rorschach.
Nach diesen 160 Minuten konnte ich noch nicht fassen, dass es nun aus sein sollte! Ich wollte mehr, mehr Rorschach, mehr Verschwörungen und noch mehr Details zu den Figuren! Ich freue mich schon total auf "Tales of the black freighter", die Szenen, die von den ursprünglichen 3 Stunden abgezogen wurden.

Freitag, 6. März 2009

Meet the Gimp!!

GNU Image Manipulation Program
Das ist Gimp. Ein Bildbearbeitungsprogramm in Form von Freeware. Ein Arsenal an Tools, Filtern und Funktionen steht einem zur verfügung, ähnlich dem wohl besser bekanntem Photoshop von Adobe, nur ein Bisschen kostenloser :-)

Ich benutze GIMP schon seit längerem und bin höchst zufrieden. Die Pinsel (Brushes) lassen sich, wie bei Photoshop, nahezu endlos erweitern. Sogar für Photoshop entworfene Brushes funktionieren in GIMP genauso.

Die vielen Möglichkeiten und die hohe Funktionalität GIMPs vermindern natürlich die Benutzerfreundlichkeit des Programms. Erst nach einigen Experimenten und dem Nachmachen vieler Tutorials wage ich es, mich als Amateur zu bezeichnen.
Viele Tools und Einstellung sind unberührt, da sie mir auf den ersten Blick einfach zu kompliziert sind.

Ich empfehle es all denen, die kein Geld für Photoshop oder ein ähnliches Programm ausgeben wollen, aber trotzdem professionell Bilder bearbeiten und auch entwerfen möchten.

PS: Mit diesem Post wird das Label 'GIMP' eingeführt. Zudem sind in der Leiste da ->
Links zu Seiten mit Tutorials, Brushes und all dem Zeug zu finden.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Arsen und Spitzenhäubchen

aufgeführt im Grazer Schauspielhaus


Mortimers alte, liebevolle Tanten, Martha und Abby, leben zusammen mit ihrem geistig behinderten Neffen Teddy, der sich für Präsident Roosevelt hält, in einem großen Haus. Sie bringen regelmäßig ältere, einsam wirkende Männer mit vergiftetem Holunderwein um, allerdings aus Mitleid. Mortimer entdeckt eine Leiche in einer Sitzbank und erfährt, dass Teddy in dem Glauben den Panama-Kanal zu buddeln, seinen Tanten bei der Beseitigung toter Menschen behilflich ist. Mortimer überlegt eifrig, was er machen könne, um seine Tanten vor dem Gefängnis zu bewahren, muss aber ins Theater. In seiner Abwesenheit platzt sein verschollener, krimineller Bruder, Jonathan, bei den Tanten herein. Zusammen mit seinem Kumpanen Dr. Einstein möchte er eine Leiche beseitigen. Er erfährt von Teddys Kanal und sieht darin eine Gelegenheit, den leblosen Körper los zu werden. Mortimer funkt ihm aber dazwischen. Schlussendlich wird Jonathan gefasst, Teddy wird eingeliefert und die beiden Tanten morden weiter.

Die Geschichte wird komisch dargestellt. Vor allem Teddys Geschrei und sein dämliches Verhalten sind anfangs für einige Lacher gut, gehen einem nach einiger Zeit aber auf die Nerven. Doch auch die Tatsache, dass die beiden alten Damen aus ihren Morden absolut kein Geheimnis machen, sogar völlig offen damit umgehen und jedem davon erzählen trägt entscheidend zur Komik des Stückes bei. Auch der Polizist mit seinem absurden Theaterstück und seiner Blindheit, auf die Ereignisse um ihn herum bezogen, sorgen für Gelächter. Doch oft benehmen sich die Darsteller tollpatschig und ungeschickt, was bei mir aber bloß ein müdes Grinsen bewirkt hat.

Die Kulisse besteht aus einem (natürlich verkleinertem) Haus, dem eine Wand fehlt. Dadurch hat man alle Räume abgesehen vom Keller im Blick, wobei sich ein Großteil der Handlung im Wohn- bzw. Essbereich abspielt.

Die schauspielerischen Leistungen waren alles andere als schlecht. Die Darsteller verhalten sich größtenteils im richtigen Verhältnis „affig“ und ernst.

Sonst wäre noch zu sagen, dass die Geschichte nicht allzu gut hinüber gebracht wird, der Witz steht im Vordergrund, wobei etwas Ernst nicht geschadet hätte.

Alles in Allem ist „Arsen und Spitzenhäubchen“ ein unterhaltsames Stück mit keinem besonders hohem Niveau, aber viel Witz.

Samstag, 24. Januar 2009

Brainstorming

Unlängst habe ich das Spiel 'Psychonauts' für den Computer durchgespielt. In diesem Spiel versetzt man sich in die Rolle des 10-jährigen Razputin, einem Zirkusjungen mit einer beosnderen psychischen Begabung.

Raz flüchtet von zu Hause und vor seinem Vater in ein Camp für psychisch Begabte. Dort wird zwar sein Vater verständigt, doch bis zu seinem Eintreffen, welches sich weit in die Länge zieht, hat er Zeit seine Fähigkeiten zu erweitern und zu trainieren.

Im Laufe des Spiels verdient sich Raz immer mehr Abzeichen, die es ihm erlauben zuvor erlernte Fähigkeiten permanent einzusetzen. Solche Fähigkeiten wären z. B. Telekinese, Pyrokinese (meine absolute Lieblingskraft), Levitation, das Abfeuern von psychischen Geschossen usw.

In den unzähligen, sich stark von einander unterscheidenten Levels gilt es allen geistigen Müll (Spinnweben, traurige Taschen + Anhänger) zu beseitigen und Trugbilder zu ergattern um Stufe für Stufe Level 100 zu erreichen. Apropos Level - Abgesehen vom Camp-Areal in der "realen" Welt, wird die Geschichte in den Verständen der unteschiedlichsten Personen vorangetrieben.

Fazit:
Ein wunderbar schräges Spiel, das vor allem durch die verschiedenen Fähigkeiten und den schrillen Grafikstil überzeugt. Ein Muss für jeden, der auf abgedrehte Storys und schrägen Humor steht. Wirklich empfehlenswert.

Samstag, 3. Januar 2009

Reingeschnuppert

In den letzten paar Tagen hatte ich die Möglichkeit und das Privileg einige Spiele auf anderen Platformen als der Wii zu testen.


Guitar Hero 2 für PS2:

Mit einer kleinen Plastik-Gitarre ausgestattet hat man die Möglichkeit die Werke von so manchen Rockgiganten selbst zu spielen. Und das indem man fünf kleine bunte Tasten in der richtigen Reigenfolge und einen weißen Balken im richtigen Takt drückt. Hier einen Demonstration, allerdings auf der höchsten Schwierigkeitsstufe:




Mirrors Edge für PS3:

In diesem Spiel versetzt man sich in die Rolle der Faith, einer Runnerin, deren Job es ist Pakete auszuliefern. Auf der Flucht vor Spezialeinheiten und der Polizei wird man über Dächer und durch manche Gebäude gehetzt. Mir geht an dem Spiel eine Art freier Modus ab in dem man ohne Hektik und Stress in der schön sauber gehaltenen Spielwelt herumspringen kann.


Little Big Planet für PS3:

Man hat seinen eigenen sogenannten Sackboy, eine kleine gehäkelte Puppe die sich nach Belieben gestalten und bekleiden lässt. Diesen Sackboy manövriert man durch bunte Level, die entweder lokal, also vom Spielentwickler, oder online, von anderen Spielern erstellt wurden. Diese Level, ob vorprogrammiert oder von irgendwelchen Spielern, sind fröhlich und kunterbunt gestaltet, sie sehen aus wie gebastelt und bestehen aus allem möglichen Krimskrams. Es macht einen Heidenspaß durch diese Level zu springen, zu laufen oder sie sonstwie zu passieren, vor allem zu zweit.
Es gäbe auch noch die Möglichkeit eigene Level zu erstellen, was aber recht kompliziert sein soll.


Castle Crashers für Xbox 360:

In einer comichaften Welt metzelt man sich mit über 40 verschiedenen Waffen und magischen Kräften ausgestattet durch Horden von skurillen Gegnern. Die oft hektischen Kämpfe regen zum Buttonmashing an. Ein echt witziges Spiel welches ab zwei Spielern (bis zu vier) gleich doppelt so viel Spaß macht.

Im Moment arbeite ich an Psychonauts, ein ausführlicher Bericht folgt.