Samstag, 9. Mai 2009

Auf Glyphenjagd

Wie bereits angekündigt, kommt hier der Bericht zu meinem neusten Erwerb: Castlevania - Order of Ecclesia

Der Belmont-Clan, der Dracula bis jetzt immer besiegen konnte, ist zusammen mit der Heiligen Peitsche verschwunden und Draculas Überreste werden in einer Urne gefangen gehalten. Um für eine Rückkehr des dunklen Grafen vorzubeugen, wurden einige Organisationen gegründet die nach Alternativen zur Heiligen Peitsche suchen. Eine dieser Organisationen ist der Orden der Ecclesia. Der Gründer dieses Ordens, Barlowe, forscht und experimentiert mit Glyphen, magischen Zeichen die gewaltige Kräfte freisetzen können. Unter den Mitgliedern des Ordens befindet sich auch Shanoa. Sie besitzt die Gabe, Glyphen zu absorbieren und einzusetzen.

Die Geschichte beginnt mit dem endgültigen Schlag gegen Dracula. Seine Urne soll mit den Dominus-Glyphen, den 3 mächtigsten Glyphen, zerstört werden. Doch Albus, ein weiteres Mitglied des Ordens, kommt ihr in die Quere. Er stiehlt die drei Dominus-Teile und
lässt Shanoa bewusstlos, ohne Gedächtnis und Emotionen zurück.

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Glyphen und der Steuerung durch Barlowe bricht Shanoa auf um Albus zu finden und sich Dominus zurückzuholen. Auf ihrer Suche findet rettet sie einige Bewohner des Dorfes Wygol, kämpft sich durch Horden von grausigen Monstern (die teilweise schon in früheren Castlevanias auftauchten), sammelt fleißig Items, Erfahrungspunkte und natürlich Glyphen.

Ähnelt vom Spielprinzip ja ziemlich dem Vorgänger, doch hier sind die Neuerungen:
Es gibt keine Waffen!! Nur Glyphen in Form von Waffen, die aber Mana verbrauchen.
Erstmals gilt es Quests zu erledigen. Von den Dorfbewohner bekommt man die verschiedensten Aufgaben gestellt, durch deren Erledigung man auch reichlich belohnt wird. Außerdem spielt das ganze nicht nur in Draculas Schloss, sondern auch in der näheren Umgebung, wobei das Schloss fast gleich groß ist wie in Dawn of Sorrow.

Zudem können wieder Zusatzmodie freigeschaltet werden:
Der Boss-Rush-Mode, der Albus-Mode und der schwierige Modus. Dabei behält man alle Items und viele Glyphen, bleibt jedoch die ganze Story über auf Level 1. Nachdem man sich auch da durch gequält hat, wiederholt sich das Ganze, doch diesmal liegt die Levelgrenze bei 255!!

Zu Musik und Umgebung kann man nur sagen, dass sie wie in den vielfach erwähnten Vorgängern, einfach dem typischen Castlevania-Ambiente entsprechen. Der Schwierigkeitsgrad ist im Vergleich zu Dawn of Sorrow um einiges höher angelegt, vor allem bei den Bossen. Nichts desto Trotz fühlt man sich nach jedem beseitigtem Boss unglaublich zufrieden :-) Nachdem man den Story-Modus absolviert hat hat man sofort Lust sich im Hardmode auf Level 1 zu versuchen, so bietet das Spiel viele Stunden Zeitvertreib.