Dienstag, 29. September 2009

Innerer Monolog, den man besser nicht lesen sollte

Hier noch eine Warnung. Ich hab einfach aufgeschrieben, was mir während dem Schreiben eingefallen ist - in Vulgärsprache.

Bevor ich jetzt diesen scheiß inneren Monolog schreibe, lerne ich ja noch lieber Französisch. Hoffentlich holt die mich morgen nicht an die Tafel, und wenn doch drück ich ihr halt meine Meinung rein. Die sagt dann sicher so was wie „Keine Diskussion, du kommst jetzt nach vorne!“ mit ihrer unerträglichen Stimme. Hoffentlich platzt ihr ein Anorisma oder so was in der Art. Da fällt mir ein, ich muss ja noch die 3. und 4. Staffel von Dr. House konvertieren. Push muss ich auch noch zusammenfügen. Hoffentlich fahren wir nächstes Wochenende raus, dann kann ich mir endlich meinen iPod abholen. Aber ohne passende Schutzhülle will ich den gar nicht verwenden. Belkin soll sich beeilen und dann muss ich auch noch jemanden finden, der mir das verkauft.
Zurück zu Französisch. Wenn die mir da blöd kommt red ich einfach drauf los. Da ignoriert sie mich dann bestimmt. So hat sie das ja schon einmal gemacht. Unser Bildungssystem ist ja echt der letzte Dreck. Manche Lehrer gehören erhängt. Vielleicht sind sie einfach zu alt. Vielleicht macht Unterrichten ja verrückt. Nein, eher nicht. Gibt ja auch gute Lehrer die schon länger im Geschäft sind. Für die meisten Lehrer ist Pädagogik ein Fremdwort, naja, das ist es ja auch. Trotzdem sollten sie darüber bescheid wissen. Außerdem sollte die Benotung doch überwiegend auf sachlicher Ebene statt finden. Ein „Ausgeschissen“ dürfte es nicht geben. Nur leider sind viele Lehrer einfach zu bescheuert um das in ihre dummen kleinen Schädel zu bekommen. In dieser Hinsicht bin ich für die Todesstrafe. Einfach abschlachten oder zumindest rausschmeißen. Vor unfreundlichen, inkompetenten „Lehrkräften“ hab ich weder Respekt noch den Willen zu zuhören. Jetzt geht mir auch noch der Stoff aus. Was soll ich jetzt noch schreiben? Ich geh jetzt einfach einmal dem Vorschlag meines Onkels nach. Ich schreibe über Zensur des Internets in Österreich. In Deutschland haben sie das ja schon gemacht, wegen Kinderpornos. Aber ich glaube, dass das nichts nützt. Gemacht wird das ja trotzdem, auch wenn man sich es nicht mehr anschauen kann. Und jetzt können sie jede beliebige Website auf ihre Liste setzen, versteckt vor der Öffentlichkeit. Das ganze Thema ist für den Arsch. Alles nur Zeit- und Geldverschwendung. Ups, Ersatzstrich vergessen. Welchen Grund kann ich morgen wohl nennen, um mich vor dem Vorlesen zu drücken? Vielleicht damit, dass es sich bei dem Wisch hier um Papiermüll handelt, der es noch nicht einmal wert wäre, sich damit den Arsch auszuwischen? Nein, das lässt sie nicht durchgehen. Aber damit, dass hier Kollegen beleidigt werden eventuell. Oder damit, dass ich hier übelste Vulgärsprache verwende, weil ich zu faul war... nein,das lass ich lieber. Das ist sowieso ein Dreck. Es gäbe so viel interessante Themen, über die man schreiben könnte, die sich aber nicht mit der Aufgabenstellung, welche eine ziemlich beschissene ist, vereinbaren lassen. Verdammt, immer noch ein Drittel der Seite leer. Hey, da kommt grad ein Tweet rein. Aha, da war gerade jemand baden und hat immer noch dreckige Gedanken. Dafür ist Twitter gut, um sinnloses Zeug in die Welt zu setzen, was eigentlich niemanden interessiert. Scheiße!! Da ist immer noch so viel Platz! Denk ich mir halt ein bisschen Nonsense. Lalalalala! Ah, das ist ein guter Zeitpunkt um ein Zitat ein zu bauen (gedankliches Räuspern): Friedemann twitterte soeben: „Es gibt Menschen, die brauchen ein halbes Leben um depressiv zu werden. Ich muss nur einen halben Tag RTL gucken um depressiv zu werden.“ Jetzt mach ich das noch schnell kursiv. Ha! Verbale Angriffe auf RTL sind doch immer wieder witzig. Und da flattert gleich noch ein guter Tweet herein. Aber ein Zitat pro innerem Monolog ist genug, denke ich. Aber ist ja klar, dass ich das denke, sonst wär‘s ja kein innerer Monolog. Cool, das Zitat hat viel Platz verbraucht, und dieser Satz hier, über das Zitat, ist auch relativ lang und erspart mir somit ein wenig Arbeit. Gleich bin ich fertig. Fuck, das sollte ich echt nicht vorlesen. Aber es ist immerhin ein echter innerer Monolog, gedacht im Moment des Schreibens. Uh, nur merh zwei Zeilen, die füll ich noch schnell mit Nonsense. Blabla blubber bla, Rhabarbarhabarba. Nangnangnang. Uuuuuuuund: Fertig!!

*Update*
Musste den Monolog vorlesen. Hat allen inkl. der Professorin gefallen.

Dienstag, 15. September 2009

I watched them again


Unlängst erschien die DVD zu Watchmen und somit auch der Director's Cut dessen 20 unglaublich brutale Zusatzminuten ich mir nicht entgehen lassen durfte.

Außerdem erschien: 'Tales of the Black Freighter' mitsamt 'Under the Hood'.

Tales of the Black Freighter

Es handelt sich bei diesem Extra um ein animiertes Comicheft aus der fiktiven Welt der Watchmen. Im Film wurde es leider verschluckt.
Der Schaffer der Watchmen machte sich Gedanken darüber, wie Comichefte wohl aussehen würden, in einer Welt, in der Superhelden ohnehin alltäglich sind. Das Resultat ist eine Piraten-Geschichte über den geheimnisvollen ,Schwarzen Frachter‘.

DANGER!! SPOILER DETECTED!!
Hier der Inhalt von 'Tales of the Black Freighter' in Form einer Kurzgeschichte:

Wir befinden uns auf hoher See. Brennende Wrackteile, ein furchterregender Frachter.
Der Käpt‘n des zerstörten Schiffes treibt auf einem Holzstück und versucht seinen obersten Maat den Klauen der Tiefe zu entreißen - erfolglos. Nach diesem schrecklichen Ereignis, nach wie vor bei Sinnen, schwimmt er Richtung Festland. Er strandet auf einer Insel, fern der Zivilisation. Nach und nach folgen ihm seine Matrosen über den Tot hinaus, von den Wellen getrieben, als leblose Leichen.

Unser Held fürchtet um seine Frau und deren beiden Töchter, die zu Hause sehnlichst auf ihn warten. Doch der Schwarze Frachter ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Getrieben von der Liebe zu seiner Familie und seinem ausgeprägten Willen zu überleben baut er sich ein Floß aus Holz und seinen verfaulten Matrosen, die ihm nach wie vor gute Dienste leisten.

Doch die See ist grausam. Nach den ersten paar Stunden zwingt der Hunger ihn dazu, Möwen, angelockt von seinen modernden Freunden, roh zu verspeisen. Nach weiteren Stunden des Leids unter grausamer Hitze, hetzt die gnadenlose Tiefe ihre Diener an die Oberfläche, um seine Reise zu beenden. Von Haien umkreist setzt er sich tapfer zur Wehr und bezwingt eines der beiden Ungetüme, worauf hin dessen Gefährte das Weite sucht. Er nutzt den gigantischen Leichnam um sein von Toten gespicktes Floß zu stützen.

Mehrere Tage müssen nun vergangen sein. Der geplagte Held wird nun von Halluzinationen gepeinigt. Schreckliche Bilder suchen sein ohnehin gestresstes Hirn heim. Bilder seiner Familie, attackiert von der Mannschaft des Schwarzen Frachters. Als auch noch der leblose Körper seines treuesten Maats zu ihm spricht und ihm grausame Gedanken in den Kopf setzt, wird der Druck zu groß - unser armer Held entschließt sich dazu, seinem Leid endgültig zu entfliehen.

Doch als er bereits abgeschlossen hatte, erblickt er das Licht jener Stadt, die er seine Heimat nennt. Von der Ankunft des Frachters überzeugt, pirscht er sich an die schlafende Stadt heran. Doch er trifft auf einen Überlebenden, welcher wohl mit den Piraten unter einer Decke stecken müsse. Er tötet den Mann samt seiner weiblichen Begleitung und reitet verkleidet auf deren Lasttieren in die Stadt. Er schleicht sich in sein Haus, wo er zwei schlafende Piraten auffindet. Als sich ein dritter nähert, nimmt er ihm kurzer Hand das Leben.

Das Licht geht an, die Gesichter zweier Mädchen blicken entsetzt auf eine verblutende Frau, welche ihrem Geliebten ein letztes Wort zuflüstert.

Verwirrt und verzweifelt stürmt unser gescheiterter Held aus dem Haus, dem Schwarzen Frachter entgegen um ein Mitglied seiner düsteren Crew zu werden.

Ich finde die Überlegung, die dahinter steckt, wirklich interessant und auch den Film sehr gelungen.
So viel zu 'Tales of the Black Freighter'. [Spoiler Ende]


Under the Hood

Das ist der Titel des vom ersten Nite Owl verfassten Buches über sein Leben und die Geschichte der Minutmen. Im gleichnamigen TV-Special, welches zur Zeit der Watchmen und natürlich auch in deren Welt ausgestrahlt wurde, werden einige der ehemaligen Minutmen zu ihrem Leben und ihrer Entscheidung, aktiv Verbrechen zu bekämpfen, befragt.
Es wird besonders darauf geachtet, die Interviews real aussehen zu lassen. Sogar Werbung, welche teilweise wirklich aus der damaligen Zeit stammt, wurde eingebaut.

'Under the Hood' zeigt den Ursprung der Watchmen und bringt einem all die verborgenen Details und Überlegungen näher, die sich in der Geschichte der Watchmen verstecken.


Ich bin natürlich offen für Verbesserungs-Vorschläge, die Kurzgeschichte betreffend, einfach kommentieren.

Samstag, 5. September 2009

Twitter

Mitlerweile müsste ihn jeder kennen, den Dienst der mit 140 Zeichen auskommt, aber dennoch recht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ja, auch ich bin dem Hype verfallen, schon seit einer Weile. Ich war einfach zu schüchtern das hier kund zu geben ;)

Naja, wie bereits angedeutet, ernährt sich dieser kleine Microblogging-Dienst von Zeit. Dieses Blog tut das zwar auch aber nicht in so niedrigen Abständen. Und es ist nun einmal nicht genug Zeit für alle da. Ich will nicht noch länger um den heißen Brei herum reden und komme gleich zum Punkt:

Ich hab keine Lust mehr im großen Stil zu bloggen, ich werde nun noch seltener etwas posten, was sich meist auf nicht ganz aktuelle Themen beziehen wird.