Hierbei handelt es sich um eine kurze Kritik. Eine längere inhaltliche Zusammenfassung findet ihr hier.
Bei diesem Film handelt es sich um eine Dokumentation von und mit Werner Boote. Produziert wurde sie von Thomas Bogner (Neue Sentimental Film Entertainment GmbH in Wien) und Daniel Zuta (Brandstorm Entertainment AG in Frankfurt) vom Jahre 2005 bis 2009, die Idee zu dem Film hatte Boote jedoch schon 2003. Die Filmmusik stammt von The Orb.
Der Film beginnt mit einem kurzen Einblick in Werner Bootes Kindheit als ihm sein Großvater all die Vorzüge von Kunststoff näherbrachte. Sein Großvater war damals in der noch jungen Kunststoff-Branche tätig, so lernte Boote schon früh das Wundermaterial Plastik zu lieben.
Jahrzehnte später führt er mit dem Präsidenten von Plastic Europe, John Taylor, ein Interview über Kunstoff und seine Auswirkungen. Infolge dessen begibt er sich auf eine Reise rund um den Planeten um weitere erschreckende Tatsachen über Kunststoff ans Tageslicht zu bringen, dies geschieht in Form von Interviews.
Er macht, neben der Verschwiegenheit der Plastik-Hersteller, der Entsorgung und deren Auswirkung auf die Umwelt, vor allem auf die Folgen der schädlichen Inhaltstoffe auf die Gesundheit aufmerksam.
Der Film behandelt ein interessantes und wichtiges Thema und ist gut strukturiert. Werner Boote ist auch sehr engagiert und seine Faszination für Kunststoff ist nach wie vor ungebrochen, er tut sein Bestes um die Nebenwirkungen von Kunststoffen der Öffentlichkeit mitzuteilen.
So viel zu den positiven Seiten. Zu bemängeln wäre bloß, dass nur wenig Lösungsmöglichkeiten genannt werden. Außerdem wurde auf grafische Darstellungen gänzlich Verzichtet. Und trotz Bootes Eifer und Engagement werden die Fakten zäh und etwas langweilig präsentiert. Doch der niedrige Unterhaltungswert des Film sollte nicht davon abschrecken, ihn anzuschauen, da er nunmal ein Licht in ein nahezu unbeleuchtetes Thema bringt.
Plastic Planet ist auch auf Twitter vertreten, hat eine Website, ist bei Facebook und vielen anderen Plattformen.
Samstag, 24. Oktober 2009
Sonntag, 18. Oktober 2009
It's a Plastic Planet - Inhaltliche Zusammenfassung
Mit diesem Post wird der Inhalt des Films "Plastic Planet" beleuchtet. Eine kurze Kritik wird folgen.
Bei diesem Film handelt es sich um eine Dokumentation von und mit Werner Boote. Produziert wurde sie von Thomas Bogner (Neue Sentimental Film Entertainment GmbH in Wien) und Daniel Zuta (Brandstorm Entertainment AG in Frankfurt) vom Jahre 2005 bis 2009, die Idee zu dem Film hatte Boote jedoch schon 2003. Die Filmmusik stammt von The Orb.
Der Film beginnt mit einem kurzen Einblick in Werner Bootes Kindheit als ihm sein Großvater all die Vorzüge von Kunststoff näherbrachte. Sein Großvater war damals in der noch jungen Kunststoff-Branche tätig, so lernte Boote schon früh das Wundermaterial Plastik zu lieben.
Jahrzehnte später führt er mit dem Präsidenten von Plastic Europe, John Taylor, ein Interview, welches äußerst schwer zu organisieren war. Jener Präsident berichtet von den vielen Vorzügen seines Wundermaterials und den 60 Millionen Tonnen Plastik, die jährlich in Europa produziert werde. Das entspricht ungefähr einem Viertel der weltweiten Produktion. Doch neben all den positiven Eigenschaften des Wunderstoffes, gerät die Schattenseite von Plastik in Vergessenheit.
In der folgenden Szene kauft Boote einen aufblasbaren Kunststoff-Globus, welcher sich als Leitbild durch den ganzen Film zieht. So wird er im Laufe der Doku auf seine Inhaltsstoffe untersucht, welche schädlich und krebserregend sind.
Außerdem wird jene chinesische Produktionsstätte aufgesucht, die den besagten Ball herstellt. Man bekommt einen Einblick in die Verarbeitung, jedoch nicht in die Produktion des Kunststoffes, diese ist schließlich ein streng bewartes Geheimnis. Schließlich soll die Konkurrenz nicht erfahren welche (wohl schädlichen) Zusatzstoffe ihr Produkt enthält. Nach einer gewissen Zeit wird Boote gebeten zu gehen. So oder ähnlich erging es ihm auch bei anderen Plastikherstellern.
Weiters unterhält Boote sich mit vielen Experten und Wissenschaftern. Er bringt dadurch in Erfahrung, welch fatale Auswirkungen Plastik auf unsere Umwelt mit all ihren Geschöpfen hat. Fischsterben, veringerte Fruchtbarkeit oder Wachstum von Penisen bei Schnecken um nur einige wenige zu nennen.
Später untersucht man das Blut von mehreren unfruchtbaren Paaren auf Bestandteile von Plastik - alle weisen hohe Bisphenol A (BPA) Werte auf. Dieses BPA findet sich im Blut jedes Menschen. Es imitiert Östrogen und wirkt sich somit negativ auf das Hormonsystem aus.
Zwischendurch werden des öfteren Haushälte aus unterschiedlichen Teilen der Erde beim Verfrachten sämtlicher Plastikobjekte vom Hausinneren ins Freie und ihre Reaktionen gezeigt. Auch zu sehen ist eine Wüste, die mit Plastikmüll verschmutzt wurde, und durch die hohe Verrottungsdauer von Kunststoffen noch lange so bleiben wird.
Im späteren Verlauf wird auf das Recycling eingegangen, was sich als äußerst schwierig erweist, da Plastik vor und nach der Verwendung einen so geringen Wert hat. Deswegen kümmert sich kaum jemand darum. Auch auf eine Alternative zum uns bekannten Kunststoff wird hingewiesen - Bio-Plastik. Dabei handelt es sich um ein Material, das nach ca. 42 Tagen nahezu vollkommen verrottet ist. Doch da dieser Stoff aus Getreide hergestellt wird, mangelt es an Ressourcen.
Meinung
Inhaltlich gesehen ist der Film zwar informativ und auch schockierend, jedoch wird er langweilig und zäh präsentiert. Das Thema, das behandelt wird, ist ein kaum diskutiertes, da nun einmal wenig über die Nebenwirkungen von Plastik bekannt ist.
Bei diesem Film handelt es sich um eine Dokumentation von und mit Werner Boote. Produziert wurde sie von Thomas Bogner (Neue Sentimental Film Entertainment GmbH in Wien) und Daniel Zuta (Brandstorm Entertainment AG in Frankfurt) vom Jahre 2005 bis 2009, die Idee zu dem Film hatte Boote jedoch schon 2003. Die Filmmusik stammt von The Orb.
Der Film beginnt mit einem kurzen Einblick in Werner Bootes Kindheit als ihm sein Großvater all die Vorzüge von Kunststoff näherbrachte. Sein Großvater war damals in der noch jungen Kunststoff-Branche tätig, so lernte Boote schon früh das Wundermaterial Plastik zu lieben.
Jahrzehnte später führt er mit dem Präsidenten von Plastic Europe, John Taylor, ein Interview, welches äußerst schwer zu organisieren war. Jener Präsident berichtet von den vielen Vorzügen seines Wundermaterials und den 60 Millionen Tonnen Plastik, die jährlich in Europa produziert werde. Das entspricht ungefähr einem Viertel der weltweiten Produktion. Doch neben all den positiven Eigenschaften des Wunderstoffes, gerät die Schattenseite von Plastik in Vergessenheit.
In der folgenden Szene kauft Boote einen aufblasbaren Kunststoff-Globus, welcher sich als Leitbild durch den ganzen Film zieht. So wird er im Laufe der Doku auf seine Inhaltsstoffe untersucht, welche schädlich und krebserregend sind.
Außerdem wird jene chinesische Produktionsstätte aufgesucht, die den besagten Ball herstellt. Man bekommt einen Einblick in die Verarbeitung, jedoch nicht in die Produktion des Kunststoffes, diese ist schließlich ein streng bewartes Geheimnis. Schließlich soll die Konkurrenz nicht erfahren welche (wohl schädlichen) Zusatzstoffe ihr Produkt enthält. Nach einer gewissen Zeit wird Boote gebeten zu gehen. So oder ähnlich erging es ihm auch bei anderen Plastikherstellern.
Weiters unterhält Boote sich mit vielen Experten und Wissenschaftern. Er bringt dadurch in Erfahrung, welch fatale Auswirkungen Plastik auf unsere Umwelt mit all ihren Geschöpfen hat. Fischsterben, veringerte Fruchtbarkeit oder Wachstum von Penisen bei Schnecken um nur einige wenige zu nennen.
Später untersucht man das Blut von mehreren unfruchtbaren Paaren auf Bestandteile von Plastik - alle weisen hohe Bisphenol A (BPA) Werte auf. Dieses BPA findet sich im Blut jedes Menschen. Es imitiert Östrogen und wirkt sich somit negativ auf das Hormonsystem aus.
Zwischendurch werden des öfteren Haushälte aus unterschiedlichen Teilen der Erde beim Verfrachten sämtlicher Plastikobjekte vom Hausinneren ins Freie und ihre Reaktionen gezeigt. Auch zu sehen ist eine Wüste, die mit Plastikmüll verschmutzt wurde, und durch die hohe Verrottungsdauer von Kunststoffen noch lange so bleiben wird.
Im späteren Verlauf wird auf das Recycling eingegangen, was sich als äußerst schwierig erweist, da Plastik vor und nach der Verwendung einen so geringen Wert hat. Deswegen kümmert sich kaum jemand darum. Auch auf eine Alternative zum uns bekannten Kunststoff wird hingewiesen - Bio-Plastik. Dabei handelt es sich um ein Material, das nach ca. 42 Tagen nahezu vollkommen verrottet ist. Doch da dieser Stoff aus Getreide hergestellt wird, mangelt es an Ressourcen.
Meinung
Inhaltlich gesehen ist der Film zwar informativ und auch schockierend, jedoch wird er langweilig und zäh präsentiert. Das Thema, das behandelt wird, ist ein kaum diskutiertes, da nun einmal wenig über die Nebenwirkungen von Plastik bekannt ist.
Freitag, 2. Oktober 2009
Stilsicher auf der Suche nach Stilvollem :D
Mit diesem Post möchte ich einfach mal so nebenbei auf eine Seite hinweisen, welche elegante, originelle, praktischste aber auch lustige Produkte, Projekte sowie Dienste, die irgendwie im Web vertreten sind, zusammen sucht und vorstellt - Stilsucht
Die wunderbar einfach gestaltete Website listet alle vorgestellten Produkte chronologisch (nach Datum der Empfehlung) übersichtlich auf. Natürlich verfügt sie auch über eine Suchfunktion. Einfach einmal reinschauen und das Archiv durchstöbern, es lohnt sich.
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Und auch auf Twitter gibt es Stilsucht, sofort folgen!! Und wenn ihr schon dabei seid, folgt auch gleich Kai, dem Genie hinter Stilsucht.
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